Wir sind ein nachhaltiger Optiker. In einer Zeit der zunehmenden Beschleunigung, Globalisierung und Profitmaximierung setzen wir auf Entschleunigung sowie regionale, nachhaltige und soziale Produktion.
Die bevorzugte Verwendung von Naturmaterialien bei unseren Brillen, wie auch die möglichst handwerkliche Erstellung in kleinen regionalen Manufakturen ist uns ein zentrales Anliegen. Bei der Auswahl der Naturmaterialien achten wir auf eine Gewinnung im Sinne strenger ökologischer Kriterien.
Im Sinne unserer Kunden achten wir darüber hinaus auf ein ausgesucht gutes Preis- Leistungsverhältnis. Doch auch bei extrem günstigen Preisen, die wir durch geringe Fixkosten für Sie umsetzen können, sind Brillen der zuvor beschriebenen Qualität für den kleinen Geldbeutel nicht erschwinglich. So haben wir Alternativen in unser Sortiment aufgenommen, die nicht immer regoinal hergestellt werden. Beispiele hierfür sind aus biologischer Baumwolle hergestellte Brillen aus Dänemark, Hanfbrillen aus England oder aus FSC-Holz hergestellte Holzbrillen.
Daneben bieten wir besondere Brillen, die aufgrund ihrer atemberaubenden Eigenschaften solch einen Vorteil für unsere Kunden bieten, dass sie in unser Sortiment aufgenommen wurden. Dazu zählen beispielsweise die unzerbrechlichen Brillen der Österreichischen Firma Gloryfy unbreakable.
Im Bereich der Metallbrillen führen wir Titanbrillen und Edelstahlbrillen, wobei beide ökologisch nicht unbedenklich sind. Gerade Titan ist das Resultat einer aufwendigen und sehr Ressourcenfressenden Produktion, der Vorteile wie hohe Festigkeit und gute Korrosionsbeständigkeit, sowie niedrige Toxizität gegenüber stehen.
Titan wird zum Großteil in Form von Titanoxid als Farbpigment eingesetzt. Dementsprechend ist der Anteil der durch die Titangewinnung und Herstellung verursachten Umweltbelastung durch metallisches Titan, wie es für die Produktion der Brillen verwendet wird, mit ca. 5% vergleichsweise gering. Die durch uns angebotenen Titanbrillen erfüllen alle ökologische Grundstandards bei der Gewinnung und Produktion.
Die Qualität und Verträglichkeit unserer Brillen werden Sie sofort bemerken. Einen Preisunterschied zu Billigprodukten aus Asien anderer Optiker werden Sie bei vielen unserer Brillen vergeblich suchen.
Holzbrillen ausschließlich aus FSC Holz
FSC steht für “Forest Stewardship Council”, was übersetzt soviel bedeutet wie: Wald Verwaltungsrat. Gemeint ist damit ein internationales Zertifizierungssystem für Waldwirtschaft, das eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung von Wäldern garantieren soll. Ziel ist dabei die Erhaltung des ökologischen Systems Wald bei gleichzeitiger Nutzung. Dabei sollen sowohl die Interessen des Ökosystems Wald mit allen seinen Bewohnern, als auch die Interessen der anderen beteiligten Gruppen berücksichtigt werden.
Wir vertreiben ausschliesslich Holzbrillen, die aus FSC Holz hergestellt werden. Sie alleine gewährleisten bei den Holzbrillen ein nachhaltiges Produkt.
Hornbrillen aus dem Abfallprodukt Büffelhorn
Woher stammt das Büffelhorn
Weltweit werden ca. 150 Millionen Büffel gehalten. Der Großteil der Büffel ist als Arbeitstier im Einsatz, um beispielsweise Felder zu pflügen oder Lasten zu transportieren.
Die Haltungsbedingungen der Büffel ist vergleichsweise gut. Sein Image in der hinduistischen Tradition ist es weniger. So steht der Büffel für den nahezu unbesiegbaren Dämon Mahishasura. Und auch Yama, der Gott der Unterwelt wird oft auf einem Büffel reitend dargestellt. Aber auch vermeintlich positives findet sich über den Büffel. So liest man im Dschungelbuch von Kipling, wie Mogli, nach seiner Rückkehr zu den Menschen, zum Büffelhirten wird. Büffel, die letztendlich seinen Erzfeind, den Tiger Shere Khan, zu Tode trampeln.
Sieht man sich heute die Region an, in der sich Kipling zum Schreiben seines Dschungelbuches inspirieren liess, kann man erahnen, wo eine rigerose Ausbeutung natürlicher Ressourcen hinführt. Denn da wo einst Dschungel zu finden war, sieht sich der Besucher heute einer Wüstenregion gegenüber.
Büffel finden sich dort noch immer und auch die Haltungsbedingungen haben sich stellenweise kaum geändert. Ist der Büffel doch ein Tier, das in seiner Ruhe und Kraft nicht wie Hochleistungskühe gehalten werden kann.
Büffelhorn, ein Abfallprodukt
Das Büffelhorn für unsere Hornbrillen ist ein Abfallprodukt dieser Haltung. Es wird in Indien üblicherweise vermahlen und als Dünger auf die Felder ausgebracht. Im Rahmen eines natürlichen Kreislaufs macht diese scheinbare Verschwendung durchaus Sinn. Ist aus unserer Sicht jedoch viel zu schade für solch ein natürliches und edles Naturprodukt.
Durch die Verarbeitung des Horns zu einer einzigartigen Brille, erhält man ein nachhaltiges Produkt mit vielen Vorteilen. Für den Träger ist es nicht nur wunderschön anzusehen, sondern ist auch leichter und weitaus haltbarer als Kunststoffbrillen.
Von den ökologischen und gesundheitlichen Nachteilen, die Kunststoffbrillen mit sich bringen, möchten wir an dieser Stelle erst gar nicht anfangen. Die Nachteile könnten ein Buch füllen.
Darüber hinaus sind Büffelhornbrillen Allergiker geeignet. Sie bieten einen unvergleichlichen Tragekomfort, sind atmungsaktiv und individuell optimal anpassbar. Nach Jahrzehnten können sie leicht aufgearbeitet werden, so dass sie wie neu aussehen. Eine einzigartige Brille, die Sie vererben. Und würde sie eines Tages nicht mehr gebraucht werden, ist sie hundertprozentig ökologisch abbaubar und bildet einen hervorragenden Dünger zur Verbesserung des Bodens. Nachhaltiger und ökologischer kann eine Brille kaum sein.